Stadt- Zürcher Sagen als Märchen-Tryptichon gemalt

Sagen Stadt Zürich
Sagen Stadt Zürich

Auf diesem Tryptichon malte er einige Sagen seiner Heimatstadt Zürich. Es ist mit Öl auf Sperrholz. gemalt

 

Auf dem rechten Flügel sind die tapferen Zürcherfrauen verewigt, welche die Habsburger vom Lindenhof her vertreiben. Zürich ist auf dieser Tafel als eine Art Schlaraffenland dargestellt, mit Gekochtem, Gebratenem und Gebackenem auf den Dächern. Auch der Turmwächter der Sankt Peters Kirche, der die Leute vor den Habsburgern warnt, darf nicht fehlen.

 

Auf der mittleren Tafel links der wilde Mann, rechts Hildegard und Bertha, die Gründerinnen des Fraumünsters, mit dem leuchtenden Hirsch. Darüber schwebt der Alpenapollofalter, als Wunschsymbol für eine intakte Welt.

Hinten der Zürichsee zu früheren Zeiten mit Mammut und noch weiter zurück mit Sauriern.

Ganz vorne der Züri Leu. Daneben illustrieren Erdbeeren und Knabenkräuter den Wunsch nach einer intakten Natur. Emil Hagner war ein grosser Naturschützer und ärgerte sich schon früh darüber, wie immer mehr unberührte Natur um Zürich verschwand.

 

Die linke Tafel zeigt die Sage von Kaiser Karl und der Ringelnatter im Haus zum Loch. Es fehlen auch nicht der Bäcker Wackernagel, die Hirsebreifahrt und die Limmatnixe. Und über die Brücke mit der Wasserschöpfi gehen die Zünfte mit ihren Bannern, dahinter der Ritter Manesse mit seinem Liederhandschrift unterm Arm und zuhinterst Rudolf Brun mit seinem Pferd. Dahinter der Wellenbergturm und zuhinterst das Grendeltor das den Zugang vom See her in die Limmat regelte.